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Hallo,

Willkommen auf meiner Seite, hier geht es um meine Erfahrungen und
Erlebnisse. Vor fast 10 Jahren bin ich auf einem Lsd-Trip hängen geblieben und
seitdem bin ich nicht mehr runtergekommen.

Ich habe einen Langzeitbericht über mein schwieriges Leben auf dem LSD-Trip aufgeschrieben, wer ihn noch nicht gelesen hat, hier ist der Link.

Dieser Blog knüpft quasi an diese Geschichte an und ich beschreibe hier
mein Leben auf dem Lsd-Trip.. Viele Konsumenten sind tief beeindruckt von
einem 8 Stündigen Trip, wie gesagt, bei mir sind es nun fast 10 Jahre…

Da ich immer drauf bin, also auch im Alltag und bei allem was ich mache,
habe ich einige teils lustige, jedoch auch sehr ernste Erfahrungen
gemacht, die ich gerne mit den Lesern dieser Seite teilen möchte.
Lg Crystalix

51 Kommentare zu „Startseite“

    1. Hallo Crystalix,
      ich habe mir deinen trippbericht durchgelesen und muss sagen, dass deine [Phobie] angstzustände etc. meist auf eine unzufriedenheit der gesammtsituation zurückzuführen ist. Ich selber kenne diese gefühle nur zu gut, bin aber der meinung, das du landest in dem du auf die meinungen deines umfeld`s scheisst [mit ausnahme von leuten die an dich glauben, dich lieben und an denen dir etwas liegt]. Dir sollte klar werden, das dass gesammte leben ein einziger tripp ist, der sowohl von schlechten als auch von guten erfahrungen geprägt wird. Ich denke mir manchmal wer gibt einem psychologen, der nie getrippt hat das recht über einen menschen zu urteilen, den er nie persönlich kannte bzw. nicht mals mit der materie vertraut ist.(sein diplom?!) Ich will damit nur sagen, was andere sagen ist 2 rangig, du lebst nur einmal, deine gedanken sind dein leben und wenn du ueber sachen nachdenkst ist das doch nur ein zeichen von wertschätzung der technik.[alles ist aus sand und mineralien] Einfach unglaublich.

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      1. Finde es vor allem ein wenig fragwürdig, inwiefern man sagen könnte, man wäre ‚auf einem Trip‘, obwohl die entsprechende Substanz bereits seit 8 Jahren aus dem Körper raus ist. Wäre das dann nicht einfach eine grundlegende Wahrnehmungsveränderung? Aus dieser Sicht ist man, wie du schon sagtest, so oder so sein ganzes leben lang auf einem Trip. Oder gibt es eine einheitliche Definition dafür, wie man Dinge wahrzunehmen hat? 😉

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  1. Hi, ja, das ganze Leben und die bloße Existenz ist extrem krass, nur schade das viele menschen so stark mit Arbeit beschäftigt sind, das sie nicht dazu kommen, sich dessen bewußt zu werden. Aber du hast das geschafft.

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    1. Hey björn,
      ich finde es wichtig, genau diese themen wieder mehr in die köpfe der menscheit zu bringen, da dadurch auch auch die ehrfurcht und damit der respekt vor dem leben gefördert wird.
      aber durch alkohol und zigaretten, gier nach geld und macht, wird in diese richtung nichts geschehen…
      lg crystalix

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  2. hallo, crystalix,
    ich habe deinen tripbericht bei ldt gelesen und war sehr verwundert, beeindruckt, schockiert, alles auf einmal. ich habe so ähnliche erfahrungen gemacht. nicht annähernd so krass, aber seit dem ich das erste mal mdma zu mir genommen habe, hat sich auch meine wahrnehmung sehr verändert. in meinem kopf hat sich sehr viel verändert. ich nehme dinge anders wahr, mache mir andere gedanken, denke an komische momente, male mir situationen aus, so wie nie zu vor. früher war ich immer sehr unbeschwert und bin auf andere menschen eingegangen, seit dem ich spacke, sind mir meine mitmenschen nahe zu egal oder extremst wichtig, das kann sich in 2 sekunden ändern. ich habe auf einem „trip“ mal näher auf gesichter bzw haut geachtet, seitdem gucke ich mir immer besonders stark die gesichter der menschenan und habe ein richtiges verlangen, deren haut zu berühren.. klingt vielleicht komisch aber naja..
    ich wünsche dir weiter hin viel erfolg, vielleicht schaffst du die landung ja in nächster zeit. könntest du dir vorstellen in gruppenteraphien deine geschichte zu berichten? das könnte für manche menschen bestimmt sehr hilfreich und interessant sein.
    viel glück!

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    1. hallo lisa,
      danke für deine guten wünsche!
      ich habe meine geschichte schon in mehreren gruppentherapien erzählt, immerhin hab ich 1 jahr meines lebens in kliniken verbracht. jedoch fällt es mir beim erzählen schwer, den durchblick zu behalten. ich schreibe viel lieber darüber und auf diesem wege erreiche ich ja auch viele menschen..
      vor einigen wochen habe ich mir kurz überlegt, nochmal in eine klinik zu gehen, mittlerweile gehts mir jedoch wieder sehr gut. ich bin sehr empfindlich was stress angeht und muss da wirklich aufpassen mich nicht zu überfordern. jetzt muss ich gleich beginnen den beitrag für montag zu schreiben..
      liebe grüße
      crystalix

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  3. Hello.
    Ich wollte nur sagen das ich deine Berichte total super finde, da mein freund leider auch auf einen lsd trip hängen geblieben ist. deine Berichte haben mich überaus schockiert; da mein freund erst im 2. monat ist , da wird noch einiges auf ihn zu kommen schätz ich mal. aber echt respekt an dich das du so offen lebst. ich hoffe dir gehts weiterhin gut. Lg

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    1. Hallo mary jane
      es muss bei deinem freund bei weitem nicht so schlimm und langwierig werden wie bei meiner geschichte. ich hab einige fehler begangen und ein medikament was ich damals genommen hatte (abilify) hat meine situation stark verschlechtert…
      richte deinem freund einen gruß aus und wenn ihr irgendwelche fragen habt, schreib mich unter meiner emailadresse an..
      lg crystalix

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  4. hey lieber crystalix,
    ich wollte dir auch nur sagen, wie unheimlich toll ich es von dir finde, dass du das mit so vielen menschen teilst… mein bruder hat früher ziemlich viel mischkonsum betrieben und ist vor 5 jahren auch total auf lsd und mdma hängen geblieben. ihm gehts mittlerweile wieder ganz okay, er lebt noch in einer betreuten wg, aber verwechselt manchmal die „rollen“, die die menschen in seinem leben haben (sprich ich bin dann nicht die schwester, sondern je nachdem mal die frau/freundin/lehrerin etc) und redet sehr sehr sehr viel, eigentlich durchgehend. dein bericht gibt irgendwie hoffnung,d ass es vielleicht doch noch besser wird, vlt werde ich ihn mal auf kratom ansprechen, dass er das mit seinem psychodok durchspricht, vielleicht bringt das ja etwas!

    ich selbst hab bis auf salvia (trip meines lebens, das ging nur 10 minuten – kam mir vor wie 3 jahre, ich hab mich in meiner entwicklung beobachtet, sehr verrückt) keine erfahrungen gesammelt, eben weil es direkt in meinem umfeld geschehen ist… aber die neugierde ist auf jeden fall da, vielleicht stimmt irgendwann mald as set und setting.

    auf jeden fall wünsche ich dri ganz, ganz viel energie und kraft für deinen neuen lebensabschnitt in stuttgart und spaß im leben!!!
    liebe grüße laura

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    1. hey laura,
      salvia hab ich früher auch öfter mal geraucht, waren sehr krasse erlebnisse. danke für deine guten wünsche!
      kannst deinen bruder von mir grüßen, wünsche euch dass er sich noch weiterhin gut entwickelt und wieder etwas runter kommt.
      clean zu sein ist da sehr wichtig, also auch nicht kiffen.
      bei mir war das mit dem runter kommen auch ein harter kampf, wünsche dir/euch viel kraft und geduld. ich finde solange dein bruder nicht arg depressiv ist und er freude am leben hat, ist die sache nicht so extrem schlimm…
      lg crystalix

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  5. Hallo,

    ich danke dir für dein Teilen.

    Habe mich teilweise erschrocken, wie sehr ich mich in dem von dir beschriebenen wiedergefunden habe, was die Auswirkungen auf soziales Miteinander, Wahrnehmung und Assoziationen angeht.
    Erkennst du denn heute noch spezifische Wahrnehmungen o.ä. des LSD-Trips? Habe selbst noch nie LSD zu mir genommen, konsumiere aber seit Jahren mehr oder minder regelmäßig und lange Zeit auch täglich Cannabis sowie seit einiger Zeit gelegentlich XTC (allerdings bewusst psychonautisch, d.h. ich krame recht gezielt in meinem psychischen Apparat herum) und musste mir beim Lesen deiner Beiträge ernsthaft die Frage stellen, ob oder inwiefern ich nicht selbst schon „hängen geblieben“ bin zumindest nachhaltig meine Psyche ins Prä-Psychotische verschoben habe….

    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und freue mich, dass du dein Leben wieder genießen kannst.
    Liebe Grüße

    twoface

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    1. hey,
      danke für deinen kommentar…
      ich habe ständig noch mit auswirkungen des trips zu kämpfen. z.b. die ständigen halluzinationen die mich begleiten, ich sehe den ganzen tag und die ganze nacht bilder. mein kopf ist meist ganz leer, jedoch werden andauernd gedanken, emotionen, wörter und sätze in meinen kopf geschossen. es ist als ob es unter meinem gehirn eine quelle gibt die ständig sprudelt und daher kommem dann diese einbildungen.
      auch nachts hört das nicht auf. sobald ich mich hinlege fange ich an zu träumen und denke mich dann in die traumwelt hinein. dann träume ich die ganze nacht durch.
      gibt noch viele andere symptome, jedoch seit ich mich mit kratom therapiere ist das alles erträglicher geworden, zum glück.
      in den letzten jahren geht es mir gut, jedoch werde ich mit sicherheit nie mehr ganz runter kommen.
      der ganze trip hat sich etwas abgeschwächt, aber er dominiert meine psyche extrem.
      ich glaube eigentlich nicht dass du schon hängen geblieben bist, jedoch ist eines klar, deine psyche wird sich natürlich verändern wenn du erfahrungen mit xtc machst.
      durch die extremen glückszustände, die du dadurch erlebst, verändert sich alles in deinem kopf, jedoch ist dies ja auch dein ziel und ist ja gar nicht als negativ anzusehen.
      dennoch musst du eben darauf achten was dein kopf dir für zeichen gibt und sorgsam auf deine psyche hören, pausen einlegen, verarbeiten etc.
      dann kannst du das alles lange machen ohne probleme zu bekommen.
      das musst du eben selbst einschätzen was du dir zumuten kannst, lsd zu nehmen ist extrem spannend, jedoch verändert es einen aber auch ganz arg, schon nach einmaligem konsum auf lebenszeit.
      meist jedoch positiv, aber ein gewisses risiko ist eben dabei.
      lg crystalix

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      1. Hey ich würd dir gerne irgendwie helfen. Ich bin auch durch Himmel und Hölle gegangen und habe auch mit Phobien und Schmerz zu kämpfen. Ich will dir nur sagen gib niemals auf. Sag nicht das du ewig hängenbleiben wirst. Hängenbleiben heißt ,dass du an einem Punkt stehen geblieben bist und nicht weitergehst. Deine Gedanken kreisen um diesen Punkt und du siehst nichts anderes mehr.
        Aber dann gehst du doch einen Schritt.

        Du bist geheilt wenn du vergessen hast das du krank bist.

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      2. hey jan,
        danke für deinen kommentar, ich muss sagen, dass es mir in den letzten monaten sehr gut geht. hab schon noch probleme aber komme wirklich gut klar, kann sogar mein leben wieder genießen, was ich nicht für möglich gehalten hätte…
        mir hat da kratom extrem geholfen.
        lg

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  6. Hallo,

    erstmal riesengroßen Respekt für deine Offenheit! Habe mir vergangenen Freitag alle Beiträge chronologisch durchgelesen und freue mich erstmal für Dich, dass es Dir mittlerweile besser geht. Ich bin selbst 20, habe in den letzten zwei Jahren extrem viel Erfahrung im Umgang mit psychoaktiven Substanzen gemacht und kann, obwohl ich meines Wissens bisher nicht ‚hängengeblieben‘ bin, viele der krassen Eindrücke von denen Du erzählst so oder so ähnlich nachempfinden. Möchte an dieser Stelle auch nochmal meinen Respekt für den Weg, den Du beschreitest aussprechen und Dir bei vielen Aussagen zustimmen. Insbesondere was die Entscheidung angeht, Drogen zu nehmen, hat das natürlich viele Negativfolgen, und doch möchte man / ich die gewonnenen Erfahrungen nicht missen. Ich wünsche Dir jedenfalls weiter viel Erfolg auf Deinem Weg!

    LG

    P.S.: Dass Du ‚Müll wegräumst‘ ist sicher unter Deinen Möglichkeiten, aber dass Du Spaß daran hast und die Art, wie Du es schilderst, finde ich sehr beachtlich – und letztlich ist es doch auch die Hauptsache, dass Du glücklich bist, mit dem was Du tust. Halt die Ohren Steif! 🙂

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    1. Hey,
      das freut mich dass du meine beiträge gelesen hast und sie interessant fandest.
      die reise in die psychedelische welt fasziniert sehr viele menschen und es ist einfach eine extrem spannende sache.
      danke für die guten wünsche, wie ich auch geschrieben habe geht es mir wieder ziemlich gut…
      lg crystalix

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  7. hallo,

    versuch mal konzentriert zu denken. zum beispiel an deine kindheit und wie du aufgewachsen bist. einfach dein ganzes leben revue passieren lassen. bis du an den punkt kommst der heute deine gegenwart ist. und dann geht es weiter.
    viel glück 🙂

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    1. Hey,
      Das muss ich mal ausprobieren, klingt nach einer Art Meditation…
      Das ist ja auch eine Bewusstseinserweiterung.
      Lg und danke für den Beitrag!

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  8. hallo crystalix!
    ich bin auf deine seite gestoßen und konnte bisher nur ein bisschen rumstöbern, aber ich finde es toll, dass du deine erfahrungen mit anderen teilst.
    ich habe durch lsd und 2cb seit einem halben jahr probleme (panikattacken, angstzustände, seltsame gedanken…) und kiffe nur noch ab und zu und das auch nur in geringem maße. dein blog spornt mich sehr an, das alles als nicht mehr ganz so schlimm zu empfinden und einfach weiterzumachen und positiv zu denken! vielen dank! ich werd die tage weiter bei dir rumschnüffeln 😉
    liebe grüße und weiterhin viel durchhaltevermögen
    karo

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    1. Hey Karo,
      Am Anfang ist für mich auch eine Welt zusammengebrochen, als ich plötzlich starke psychische Probleme hatte. aber mit der Zeit relativiert sich das und man merkt, so extrem schlimm ist das alles gar nicht..
      Nimmst du Medikamente?
      Wünsche dir auch nur das Beste, einfach weitermachen und irgendwann nimmt einen das Leben einfach mit und die Welt wird wieder angenehmer..
      Lg Crystalix

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  9. Vielen Dank! Mir gehts auch schon viel besser als am Anfang, dafür bin ich eh schon sehr dankbar.
    Ja, ich nehme Opipramol und Paroxetin und im Notfall Promethazin. (Habe es schon lange nicht mehr genommen ;))
    Eine Therapie habe ich auch angefangen.
    Viele Grüße

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  10. Hey, ich bedanke mich bei dir, für deinen besuch auf meinem Blog, ich habe mich sehr gefreut. Ich schaue mir deinen Blog in ruhe an, wünsche dir einen schönen Abend und freue mich auf ein neuen Besuch von dir auf meinen Blog

    Liebe grüße
    Iphonepics2014

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  11. Hallo,

    Du folgst jetzt meinem Blog und hast Aldous Huxley geliked, da gucke ich doch mal, wer Du bist. Habe bisher nur das „About“ gelesen und frage mich sogleich, ob ich Deine Erfahrungsberichte lesen will. Ich glaube, sie würden mich überfordern, denn ich weiß ganz genau, dass ich ein auch Kandidat dafür wäre, auf LSD oder Vegleichbarem hängen zu bleiben – schon nach dem Grasrauchen habe ich meine Gedanken manchmal kaum in den Griff bekommen, hatte Ansätze von Halluzinationen und Panikattacken – und ich bin überzeugt, dass ich Dinge auch ohne Drogen schon etwas intensiver wahrnehme als Otto Normal Mensch. Wenn ich mir vorstelle, das noch zu verstärken, bekomme ich gleich wieder Panik 🙂

    Naja, wahrscheinlich werde ich die Berichte doch irgendwann lesen, weil ich zu neugierig bin, und weil ein sehr guter Freund von mir in letzter Zeit sehr viel und sehr positiv von Drogen spricht und ich wissen will, in welche Welt er da geraten ist.

    Übrigens: Falls Dich auch meine eigenen literarischen Versuche interessieren, hier ist noch ein zweiter Blog von mir: http://maxgeschichten.wordpress.com

    Viele Grüße und mehr, wenn ich mehr gelesen habe

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    1. Hey Max,
      Mein Vater war großer Fan von Aldous Huxley und so hab ich als Zweitnamen „Aldous“ bekommen.. 🙂
      zum 18. Geburtstag hat er mir das Buch „Eiland“ geschenkt und ich kann mich auch für Huxley´s Bücher begeistern..
      Meine Geschichte ist eigentlich leicht zu lesen, denke nicht dass du da große Probleme beim lesen bekommen wirst, aber besteht ja kein Zwang sie zu lesen.
      Deinen zweiten Blog schau ich mir nachher gleich mal an!
      Lg crystalix

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      1. Nach Aldous Huxley benannt, das ist mal wirklich saucool! Ich bin nur nach meinem NAZI-Opa benannt – nicht weil er NAZI war, sondern weil er mein Opa war – und nach meinem anderen Opa, der ein einfach Bauer war. Andererseits steckt da ja auch viel Spanendes drin 🙂

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  12. Hallo du,

    Du hast meinen Blog und mein letztes Gedicht geliked (danke, übrigens :)) und jetzt hab ich mir mal deine Sachen durchgelesen.
    Es ist wahnsinnig interessant sich deine Geschichte durchzulesen. Ich selbst bin, denke ich, ein krasses Gegenteil, denn ich habe noch nie, abgesehen von Alkohol (und da vertrag ich nix), Drogen angerührt. Ich kann dir noch nicht mal sagen, wie Gras riecht. Ich nutze lieber endorphine und Adrenalin 😉 so gesehen finde ich es aber interessant deinen Blog und über deine Erfahrungen zu lesen! Mach auf jeden Fall weiter, mit dem Schreiben! Ich kenne das Gefühl gut, wenn man sich manche Dinge von der Seele und aus dem köpf geschrieben hat…

    LG 🙂

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    1. Hey,
      Danke für deinen Kommentar, hat mich gefreut..
      Ich bin mittlerweile ja auch auf Endorphine usw umgestiegen, liebe es mich gesund (vegan) zu ernähren und mache nebenbei viel Sport, was mir sehr viel bringt. Ich bin also insgesamt ganz anders als früher, habe mich mein halbes Leben sehr ungesund ernährt und eben viele Zigaretten geraucht, dazu kam die Tatsache, dass ich jeden Tag gekifft hab über Jahre hinweg und und jedes Wochenende die heftigsten Substanzen eingebaut habe..
      Nun hab ich einen kleinen lebenswandel gemacht, lebe gesund und nehme keinerlei Drogen mehr und das Zigaretten rauchen hab ich auch schon vor 6 Jahren aufgegeben..
      Hätte schon viel früher zu einem gesunden Lebensstiel kommen sollen, aber naja, trotz allem fand ich die Drogenzeit super spannend und denke sehr gerne daran zurück, an die ganze Emotionen die man bei solchen seelischen Ausnahmeerlebnissen fühlt.
      Werde öfter mal auf deinem Blog vorbeischauen, ich finde du kannst super schreiben.
      Mir macht das Schrieben auch viel Spaß und der Blog ist mein liebstes Hobby gerade 😉
      Lg Crystalix

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  13. Ich lese deinen Blog, weil ich eine gute Zuhörerin bin, habe aber K.A. , deshalb werde ich kaum kommentieren. Schreib weiter – ich finde das gut.
    Liebe Grüße
    Nixe

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  14. Sehr interessante, gleichzeitig aber auch sehr schwere Kost, Deine Beiträge. Beiträge, eigentlich falsch ausgedrückt, querschichtige Erlebnisse sind eher zutreffend. Betrachte es, bitte, als Kompliment.

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  15. Hi,find ich gut was du hier machst.Ausserdem komme ich auch aus der gegend. aus freiburg.Hatte auch die leon teile die du auch hattest.Ham schon gut geschoben gabs bei uns paralell zu den dagoberts die allerdings nich so waren.Hab mir damals von einer leon n fettes stueck zahn abgebrochen vom Gulasch.
    Greez, neuron

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    1. hey,
      danke für den kommentar, wir hatten uns ja vor kurzem im forum schon mal unterhalten, wenn ich mich recht erinnere..
      die leons fand ich auch echt gut, das war ja aber schon so 2004/2005, also schon sehr lange her. aber ich erinnere mich auch gerne daran zurück.
      war damals oft im universal dog in lahr und hab dort in kehl gewohnt.
      lg crystalix

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  16. Hallo Crystalix,

    ich habe mir gerade deinen Langzeitbericht auf LdT durchgelesen. Puh… was für eine Lebensgeschichte… einerseits ist es schrecklich, was du durchmachen musstest, andererseits war es sehr interessant zu lesen. Was mich besonders beeindruckt hat war die positive Grundeinstellung, die sich durch deinen Bericht zieht. Trotz dem extremen Einschnitt deiner Lebensqualität, hast du dein Ding gemacht, nicht aufgegeben und führst heute ein zufriedenes Leben (?).
    Was für eine Kraft dafür notwendig war, mag ich mir nicht ausmalen. Aber ich wünsche dir für deinen zukünftigen Lebensweg ebenfalls viel von dieser Kraft, die drogeninduzierten Einschränkungen in dein Leben zu integrieren und das Beste daraus zu machen.
    Danke, dass du deine Erfahrungen mit anderen teilst!

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  17. Hallo crystalix,

    finde deinen blog großartig,
    freut mich immer sehr, was von dir zu lesen
    hast meinen größten Respekt!….

    kannst du in zukunft auch wieder Lieder mit hochladen so wie letztes mal
    „astrix artcore“ hat mir sehr gefallen.

    wünsche dir weiterhin viel Glück
    und einfach nur danke
    hilft mir immer wenn ich was von dir lese.

    liebe grüße,
    Simon

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    1. Hallo Simon,

      Danke für dein Lob.. Hab eh vor gehabt, mal ne Weile bei jedem Beitrag ein Lied einzufügen, hab ja noch einige Musik von damals. Diese Lieder stammen so aus dem Jahr 2004/2005 und waren damals eben in der Szene sehr beliebt und aktuell.. Höre mir das selbst auch immer noch gerne an. Hab auch noch eine Chillout Cd, die wir zu der Zeit ohne Ende gehört haben. Kann ich auch mal paar Lieder davon online stellen..
      Lg Crystalix

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  18. Lsd25 und nur die vollsyntethische herstellung verursacht das sogennnte hängen bleiben .. es wird oral oder über die haut aufgenommen
    in jedem falle ist es eine geistige behinderung unausweichlich und eine psychische suizid erkrankung gibt es gratis auf jeden trip
    Ich habe es auf beide konsumform ohne meinen willen bekommen
    mit 14
    Ich bin jetzt 24 und sitze gerade mal wider bei meinem neurologen der mir zyprexa aufdrückt damit ich mich nicht selbst kille es einfach nur die hölle und noch ein paar nicht einschätzbare tage und ich lande lebenslänglich in der geschlossenen klapse nichts und niemand kann mich davor schützen deshalb auch die suizid gedanken etc
    ich kann nur jedem raten andere drogen zu nehmen egal was es ist aber niemals das originale lsd25 auf original albert hoffman rezeptur die zum glück nicht auffindbar ist, jedoch müssen die übrig hängengebliebenen letzten lsd25 – köche erst sterben damit diese scheisse nie wider vorkommt ansonsten sieht es nur noch schlecht für die künftigen leute aus die keine ahnung haben nicht mal den ansatz von einem hauch was sie da erwartet
    in diesem sinne
    machts besser als ich obwohl ich nicht s dafür konnte -.-

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  19. Hey Crystalix

    Dein TB bei LdT hatte meine Aufmerksamkeit auf diesen Blog gezogen. Zuerst einmal, ebenfalls meinen Respekt, dass du den Mut und die Offenheit hast, deine Erfahrungen zu teilen, welche ja einen gutteil deines Lebens ausmachen.
    Ich selbst habe früh angefangen, viele Drogen, als auch LSD, DMT etc zu konsumieren, und nach all dem, was du berichtest, regt sich in mir die Frage, ob ich nicht vielleicht selbst ein wenig klatschen geblieben bin. Das ist vielleicht blöd formuliert.
    Ich selbst kann keine große Veränderung meiner Psyche feststellen, nicht von jetzt auf gleich, aber ich weiß/bin mir sicher, dass mein Bewusstsein früher anders funktioniert haben muss. Ich verbringe mittlerweile einen Großteil des Tages, wo ich über vollkommen absurde Sachen nachdenke, totalen „Mist“, worüber nachzudenken mir aber wichtiger ist, als über relevante Probleme, bzw. ich finde meine Probleme einfach weniger relevant. Auch in meiner Kommunikation mit meinem Umfeld bin ich „ganz normal“, ich kann mich „normal“ unterhalten und allem, was gesagt wird folgen, allerdings scheint sich meine Wahrnehmung von der anderer immer sehr stark zu unterscheiden, ich betrachte alles aus einem anderen Sichtfeld und habe vollkommen andere Prioritäten, so ist es für mich zB schwer, ein Gespräch über Alltagsdinge zu führen, da sie ja Alltag sind und damit eine Sache, über die man sich nicht unterhalten braucht… Ich verliere also meist in einem Gespräch vier, fünf mal den Faden, was dazu führt, dass ein Gespräch über Bspw Kaffee über einen Kommentar meinerseits über Flugzeuge endet…. Das ist alles sehr schwierig in Worte zu fassen, und ich habe das Gefühl, ein Bild zu vermitteln, welches nicht der Tatsache entspricht.
    Des weiteren habe ich oft solche Tage, an denen ich ständig denke, dass sich alle gegen mich verschwören. Ich weiß natürlich, dass das vollkommener Schwachsinn ist, aber manchmal denke ich bei der Arbeit, wenn sich Kollegen unterhalten, die unterhalten sich die ganze zeit über mich, oder Leute sind nur meine Freunde, weil sie Mitleid haben, Freunde, die ich schon seit Jahren habe und an jedem anderen Tag weiß, dass sie loyale Leute sind und mir jederzeit beistehen würden.
    Ständig habe ich das Gefühl, alle um mich herum wissen etwas, etwas entscheidendes, was ich nicht weiß, alles ist eine große verarsche und ich bin der verarschte.
    Manchmal denke ich sogar, ich befinde mich in einer riesigen Simulation, jeder Augenblick passt, ich denke über etwas nach und kurz darauf passiert es einfach.
    An diesen Tagen bin ich immer extrem verunsichert, obwohl ich eigentlich ein sehr selbstsicherer Mensch bin, und langsam zernagen diese Tage meine Substanz, und obwohl ich auch viele Tage habe, an denen es mir extrem gut geht, ich immer wieder selbst über mich überrascht bin, wie ich alles meistere, mit welchem Elan ich manchmal unterwegs bin, wie unerschöpflich meine kraft manchmal zu sein scheint, treffen mich diese schlechten Tage jedes mal wieder aufs neue mit voller Härte, ich fühle wie sie mich langsam zerstören.
    Nebenbei mache ich mir ständig die dümmsten Gedanken, Rätsel über Sachen nach, über die ein Mensch wohl garnicht nachdenken sollte und finde vermeintliche tiefere Bedeutungen in Sachen, die teils völlig fremde zu mir sagen, als würde jeder versteckte Bemerkungen zu mir machen oder versuchen mich in meinem leben zu weisen.
    Halluzinationen habe ich, allerdings schlafe ich für gewöhnlich auf dem Rücken, was in meiner neuen Wohnung nicht geht, da an der Decke solch Stuckmuster sind, die nach 10-15 Minuten Betrachtung abends anfangen, erst leicht, durcheinander zu tanzen und nach einiger zeit sogar auf mich zuzukommen scheinen, was mir dann wieder jegliche Fähigkeit nimmt, einzuschlafen.
    Auch bei längerer Betrachtung anderer Sachen machen sich Bewegungen bemerkbar, gerade in Holzmaserungen, und bei der Arbeit wenn ich längere zeit starre scheinen sich die Farben irgendwie zu mischen, aber nicht wie auf LSD sondern eher, dass sie fast neon werden und Lichter als einzelne Strahlen erkennbar werden…
    Eigentlich bin ich ein sehr redseliger Mensch, kümmere mich gerne um die Probleme anderer und teile stets jedem mein (halb-)wissen mit, aber das ist das erste mal, dass ich über meine selbstzweifel und Ängste schreibe, „nicht mehr normal zu sein“.
    Ich möchte keine Therapie machen, habe in dieser Richtung schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht, zumal sich Drogenerfahrungen und die evtl damit verknüpften Probleme sehr schlecht in Worte fassen lassen, weswegen es ausgeschlossen ist, dass jemand etwas nachvollziehen kann, was er in dieser Richtung nicht selbst erlebt hat, sprich mMn kann man nur aus der Meinung „Eingeweihter“ nutzen ziehen und sich letztendlich nur selbst helfen. Halte Psychologie also im Falle der psychedelik nicht für besonders hilfreich, da die Doktoren ja nur schauen, was nach IHRER (in diesem Falle unwissenden) Meinung hilft.

    MfG
    Jan

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    1. Hey Jan,
      Also ich muss sagen, dass sich deine Denkveränderung ziemlich gleich anhört wie meine.. ich habe das noch nie so ausführlich aufgeschrieben aber der Text trifft es sehr genau wie ich auch denke. Die Menschen von außen sehen einem nichts an, aber man denkt einfach anders..
      Bei den Psychologen kommt es ganz drauf an, de meisten können einem überhaupt nicht helfen, da sie ständig einen behandeln, als wäre man normal und dadurch kann man nicht gemeinsam Therapie machen. Das einzigste was helfen kann ist eine Verhaltenstherapie, wo es nur drum geht, produktiv sein Leben zum Positiven zu verändern.. das kann hilfreich sein aber es ist schwer einen guten Therapeuten zu finden, der einem auch das Wasser reichen kann von der Spiritualität und intelligenten Denkweise.. (soll nicht überheblich klingen)
      Man kann aber auch einfach selbst Therapie machen, Erfolgsbücher lesen und so Schritt für Schritt seine Selbstfindung anzugehen…
      Einfach das Leben selbst in die Hand nehmen.. da bin ich z.b gerade dabei.. viele kleine Entscheidungen hin zu einem positiven Leben..
      Dein Text war interessant zu lesen, danke dafür, kommt meiner Denkweise sehr nahe! Lg Crystalix

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      1. Lieber Crystalix

        Ich danke für die rasche Antwort.
        Ich verstehe, was du meinst, man sieht von außen noch relativ normal aus, benimmt sich vielleicht ein wenig anders, innerlich jedoch ist jeder Moment erfüllt von tausenden Gedanken, oder garnichts. Ständig denke ich über zum Beispiel Zeit nach, wie unfassbar es doch ist, wie Sachen in der Vergangenheit geschehen konnten, man sich noch daran erinnert, die Bilder aber nicht „klar“ vor Augen hat und keinen Einfluss mehr darauf nehmen kann. Jeden Augenblick wechselt sich die Persönlichkeit, wird permanent neu geformt aus Erfahrungen, wann man an was gedacht hat etc., und man bekommt diesen Wandel nicht einmal aktiv mit, solange man nicht darauf achtet. Es ist wie Atmen, wir atmen doch Kriegen es nicht mit – oder? Vielleicht atmen wir auch, jedes mal bewusst, vergessen es aber sofort danach wieder bis wir das nächste mal atmen.
        Ich ernähre mich auch gesund und vor allem reichlich, seit dem ich Drogen nehme achte ich immer sehr auf meine Gesundheit… Um bei der nächsten Session wieder voll reinhauen zu können. Leider war ich noch extrem Jung, als ich mit harten psychedelika angefangen habe, und dachte mir *natürlich* nichts anderes, als damit „cooler“ zu sein. Es ging sogar so weit, dass ich zeitweise, wenn ich alleine Acid gegessen hab, danach mal so für einen halben Tag vergessen habe, dass ich Arme habe, und ratlos und hungrig in der Küche stand und nicht wusste, wie ich mir was zu essen machen soll. Aus diesen Situationen kam ich dann nur dank zB einer juckenden Nasenspitze wieder raus, weil ich mich instinktiv an der Nase gekratzt hab (Huh, ich hab ja ARME!).
        Auch wenn ich meinen Konsum stark reduziert habe, kann ich immer noch nicht behaupten nichts mehr zu nehmen. Ich kiffe nicht mehr (regelmäßig), weil ich finde, das beeinträchtigt die Denkweise am meisten, jedoch rauche ich dafür wieder extrem viel und bin sogar ab und zu mal betrunken, obwohl Alkohol eigentlich so gar nicht meins ist.
        Gerade im Bereich mit den Research Artikeln (5-MeO-MiPT, 2c-x, etc) finde ich regelmäßig Beschäftigung, eigentlich möchte ich, bzw ich weiß ich SOLLTE mein Leben mal langsam in den Griff Kriegen wollen. Das Problem ist, wofür?
        Wofür soll ich mir ein stabiles Leben aufbauen, was bringt mir das, bringt es mir mehr Spaß, ein Leben ohne Rausch zu führen? – Nein
        Selbst wenn ich die meisten Rauschzustände mittlerweile eher als unangenehm empfinde, komme ich doch nicht von weg.
        Ich bin nicht süchtig nach einer bestimmten Substanz, sondern nach einer Erfahrung, und am besten in regelmäßigen Abständen neue Erfahrungen.
        Ich habe auch große Schwierigkeiten, mit Psychologen, Psychiatern oder Therapeuthen zu sprechen, da ich auf der einen Seite bereits schlechte Erfahrungen gemacht hab (sehr Jung, in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Herdecke), auf der andere Seite auch noch immer irgendwie, von automatisch, ohne was dagegen tun zu können, nach einiger Zeit im Gespräch mit Psychologen etc eher versuche, diesen bei ihren Problemen zu helfen, oder denen irgend etwas erzähle und die komplett verarsche, oder ihnen erkläre wie ihre Arbeitsmethode funktioniert, oder ihre Medikamente wirken, bla bla. Die Situation in solchen Gesprächen läuft immer darauf hinaus, ohne das ich etwas dagegen machen könnte, es kommt mir jedes mal vor wie ein undurchdringlicher Teufelskreis.
        Merkwürdiger Weise wirken Psychedelika bei mir nicht mehr beunruhigend, zeigen mir nicht mehr (wie es bei vielen Freunden der Fall ist) meine Selbstzweifel, Ängste, etc, lediglich verspüre ich ich immer nur ein Unwohlsein gegenüber Leuten, die nicht selbst auch auf Reise sind, halte sie geradezu für feindlich und bin fest davon überzeugt, dass sie mir etwas unbekanntes Böses wollen, wenn ich ihnen aus Unaufmerksamkeit die Chance dazu lasse. Ansonsten sind meine Trips immer sehr sorgenfrei, von großen Glücksgefühlen geprägt, einem sehr untypischem Kontrollgefühl, froh, sich keine Gedanken mehr machen zu müssen.
        Aber ich möchte dich auch gar nicht mit meinem Trip-Gebrabbel vollquasseln.
        Was mich interessieren würde, ob du seit damals noch einmal harte Psychedelika konsumiert hast, und wenn ja, ob sich die Erfahrungen mit den Erinnerungen an die früher erlebten Reisen gleichen oder es da Unterschiede gibt.
        Und was veranlasst dich dazu, dass du „weitermachen“ willst? Wofür willst du ein „normaler“ Mensch werden, was erhoffst du dir davon und hast du Ängste, dass die Gesellschaft dich belächelt/sich vor dir ängstigt?

        Sehr herzliche Grüße
        Jan

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      2. hey, ne also ich hab seit dem Vorfall von vor 10 Jahren keine Psychedelika mehr angerührt. Ich hatte paar mal einen Trip in der Hand, aber da hab ich vor lauter Respekt schon angefangen zu zittern, hab mich nie getraut, das Risiko einzugehen. Es gab Zeiten da hatte ich so viel Respekt vor Lsd, dass ich nicht mal für 1 Million Euro auch nur einen halben Trip eingeworfen hätte..

        Ich versuche seit Jahren, irgendwie möglichst unauffällig zu leben und mich der Gesellschaft so weit wie möglich anzupassen. Ich habe einige Verwandte die noch Kinder sind, Neffe, Nichten, was für mich auch ein Ansporn ist möglichst normal zu leben.
        Außerdem hatte ich in den letzten Jahren so viel anstrengende Tage, Wochen und Monate, dass ich eigentlich nur ganz gut bürgerlich leben will. Das habe ich auch erreicht, ich wohne in einer 2 Zimmer Wohnung in Stuttgart in einem gutbürgerlichen Viertel, gehe arbeiten, sehe ab und zu meine Verwandten, halte die Wohnung sauber etc.
        Der volle Kontrast zu meinem früheren Dauerdruffizustand. Aber ich habe so viel an psychedelischen Reisen und Trips hinter mir, dass es einfach reicht.. Im Inneren bin ich nämlich nach wie vor total drauf und lebe den Trip auch auf eine positive Art des Gedankenlebens aus, nach außen hin will ich aber normal sein. Ich will nicht als Freak angesehen werden sondern bin eher froh wenn die Leute mit denen ich so zutun habe, also Chef, Familie etc möglichst wenig von meinem Gedankenleben mitbekommen.
        Aber wenn meine Neffen und Nichten mal so 16 sind oder so werde ich mich mit denen mal zusammensetzen und erklären was eigentlich los ist. Denn bisher kennen die nur die Meinung von den anderen Mitgliedern meiner Familie, denn die Kinder haben schon früher gefragt, was mit mir los ist und warum ich monatelang in der Klinik war (Ihnen wurde gesagt ich sei im Urlaub).
        Aber die Kinder haben schon gecheckt das irgendetwas los ist. Das werde ich aber eines Tages mit denen selbst klären..
        Also wie gesagt nach außen hin bin ich der normalste Mensch, will ich auch so sein, aber gerade durch den Blog hier und andere Kontakte und vor allem durch meine Innere Gedankenwelt lebe ich den Trip aus..
        Aber klar, interessant wäre es natürlich, zu schauen was passiert, wenn ich mir jetzt einen Trip einbaue, gäbe sicherlich einen interessanten Tripbericht, aber im Moment bin ich weit davon entfernt dieses Risiko einzugehen…
        Man merkt dir auf jeden fall an, dass du auch schon viel erlebt hast von psychischen Ausnahmezuständen.. denn sowas prägt einen natürlich und man bekommt auf Dauer eine ganz andere Art zu denken..
        Lg Crystalix

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  20. Hallo Leute möchte euch fragen: Wie ist es wenn einem bei schlechter Laune, der Eine gedanke im Kopf schwirt und einen innerlich auffrisst.Woe soll man davon wegkommen? Bin ziemlicher empfindlicher Mensch. Der Trip an sich war so extrem auch wenn niedrig dosiert das doch man fühlt sich eigenartig manchmal wieder der alte und dann wiederum der gute. Trip hat sich zum Teil gelohnt und zum Teil nicht. Kann es wochen oder Monate dauern bis das weggeht ?

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    1. Hey, Ja das kann unter Umständen lange dauern, vermutlich wirst du dauerhaft leicht verändert bleiben. aber mach dich nicht verrückt deswegen! versuche das beste aus der situation zu machen, nicht weiter konsumieren, vernünftig leben, dich mit den gedanken auseinander setzen. das leben geht weiter, auch wenn du jetzt in einer schweren situation bist, in paar jahren gehts dir vielleicht wieder gut und daher geb die hoffnung nicht auf.. versuche das leben einfach fort zu führen, du wirst dauerhaft ein anderer mensch sein, aber das ist kein grund zur sorge.. gönn dir ruhe und frieden, dann beruhigt sich dein zustand wieder und du wirst wieder klar. kannst mich auch direkt anschreiben unter vega.vincent431@googlemail.com liebe grüße! F.

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  21. hallo crystalix!
    ich fande deine geschichte extrem berührend und sehr aufmerksam das du sie geschrieben hast! ich habe vor meinem 20ten extrem viel lsd genommen und hatte einmal viel zu viel davon, weil ich die kontrolle verloren hab und seit dem mal komm ich nicht mehr ganz runter…
    ich kann mich in vieler deiner beschreibungen wiederfinden und würde deshlab gerne mit dir persönlich reden (so persönlich wies über email halt geht) 😦
    darf ich dich anschreiben, oder interessiert dich meine geschichte nicht?
    bitte sei ehrlich, weil ich will mich niemandem aufdrängen mit meinen problemen!!!
    lieber gruß flo

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  22. Hallo Friderich,
    ich muss ehrlich zugeben, dass ich von der Erzählung deines bisherigen Lebenslaufs ganz gefesselt war. Je näher der Schluss neigte, desto bedrückte wurde die Stimmung bei mir. Es stimmt mich sehr nachdenklich so etwas zu lesen, so beeindruckend und verführerisch auch teilweise deine Erfahrungen scheinen. Mich persönlich würde es ungemein interessieren, wie du die von dir sogenannte „göttliche Sphäre“ wahrgenommen hast! Du hast es in deinem Buch nur kurz angedeutet, und ich konnte nicht anders als deinen Blog aufsuchen um dir diese Frage persönlich zu stellen. Vor allem als Philosophiestudentin und -liebhaberin möchte ich wissen, was dir vor deinem leiblichen Auge erschienen ist, welche Weltzusammenhänge konntest du erkennen, was bleibt dem normalsterblichen Menschen tagtäglich verborgen?

    Ich wünsche dir von Herzen alles Gute für deinen weiteren Weg! Ich werde es nie verstehen was es heißt, so etwas zu durchleben. Daher ist mein Respekt dir gegenüber umso größer, dass du deine Geschichte mit uns allen hier teilst! Bleib stark!!

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