Conversation with the Universe

 

Viele fragen immer, was man für Einblicke durch solche psychedelischen Erlebnisse bekommt, da kann man lange und ausführlich darüber reden, aber dieses Bild ist praktisch die Antwort darauf..
Ich weiss nicht, ob jeder dieses Bild verstehen kann, aber es sagt eigentlich alles aus, was man über das Leben wissen sollte..
Lg Crystalix

Traumwelten

Früher, als ich noch täglich gekifft habe, hab ich nachts überhaupt nicht geträumt, jahrelang. Ich hatte mich damals gar nicht für das Thema Träume interessiert, heutzutage ist das anders, ich finde es unglaublich interessant, zu träumen. Als ich gerade auf dem Trip hängengeblieben war, hab ich plötzlich so wahnsinnig geträumt, dass es schon beängstigend war.
Ich hab nachts in einer komplett anderen Welt gelebt, hatte da Zugang zu einer anderen DImension, einer Welt in der andere Regeln herrschten.
Ich hab richtig stark halluziniert und nachts praktisch genauso viel erlebt, wie tagsüber, wenn nicht sogar mehr. Ich habe mich nachts mit vielen Menschen unterhalten, hatte wie ein eigenes Leben erschaffen, jedoch war in dieser Welt alles anders, fernab von jeglicher Realität.
Da ich damals in der normalen Welt viele Probleme hatte, hat sich mein Geist auch etwas in diese Welt geflüchtet.
Das hat sich dann so entwickelt, dass ich auch heute noch einen Zugang zu diesen Welten habe, und mich auch gerne dort aufhalte.
Das läuft so ab, dass ich mich abends, wenn ich ins Bett gehe, langsam da reindenke,obwohl ich noch richtig wach bin. ich schweife vom Gedanken über das, was ich so im Alltag erlebt habe, ab und das Bewusstsein schwindet.
dann langsam komme ich über die Schwelle des wachseins ab und mein Geist betritt diese andere Welt.. dann wache ich nachts jeden Nacht etwa 10 mal auf und werde dann in die normale Welt katapultiert und denke kurz über das was ich im Traum erlebt habe ab und betrete dann wieder die Traumwelt.
So läuft das jeden Tag und ich bin richtig begeistert, dass ich diesen Zugang bekommen habe. Durch diese viele Jahre auf dem Trip hat sich da etwas entwickelt, etwas verändert und ich bin da ein Stück reingekommen..
Bestimmt haben viele Leute da ähnliche Zugänge, aber bei mir ist schon sehr stark, ich habe teilweise mehr nachts im Traum gelebt, als im normalen Leben. Es war sogar so, dass ich damals schon Angst hatte, mich aus dem normalen Leben komplett zu entfernen und in einen tiefen Traum zu verfallen und gar nicht mehr richtig aufzuwachen. Das war aber nur in der Anfangszeit so, heute hab ich da ein gutes Mittelmaß gefunden..
Die Welt des Lsd´s hat gewisse Ähnlichkeiten mit der Dimension der Träume, ich finde es aber extrem interessant, diese Parallelwelten kennenzulernen und mich da etwas reinzuversetzen..

Sternenhimmel

„Ich könnte stundenlang mich nachts in den gestirnten Himmel vertiefen, weil mir diese Unendlichkeit fernher flammender Welten wie ein Band zwischen diesem und dem künftigen Dasein erscheint.“
Friedrich Wilhelm

Hier noch ein weiteres Sterne Zitat, die nächsten Tagen wird es wieder einen längeren Post geben, wo ich einen Gedanken aus meinem Leben aufschreibe. Ich denke auch es wird mal wieder Zeit für ein Befindlichkeits-Update, zu meiner aktuellen Situation.
Das wird in den nächsten Tagen folgen, ich bin nach wie vor auf dem Lsd-Trip und muss mein ganzes Leben unter diesen Umständen meistern…
Dazu aber wie gesagt mehr in den nächsten Tagen, ich will das ganz ausführlich schreiben..
Schönes Wochenende an alle!
Crystalix

Das Leben (der Anderen) geht weiter..

Jeder, der eine schlimme depressive Phase durchlebt, wird dadurch viel an Lebenserfahrung mitnehmen können. Darüber möchte ich heute schreiben. Als ich gerade hängen geblieben bin, bzw als der Trip gerade mit voller Kraft zurückkam, ging es mir sehr sehr schlecht, und zwar innerhalb von wenigen Sekunden brach die Depression über mich herein. Ich war Mittags in meinem Zimmer, fühlte mich noch ganz gut, als mir plötzlich schwindelig wurde und wenige Sekunden später war ich hoffnungslos depressiv und hätte mich am liebsten auf der Stelle umgebracht.
Ich war verzweifelt, hab angefangen zu weinen und bin sofort zur medizinischen Station (war gerade in der Klinik) und hab dort unter Tränen und mit Panik geäußert, dass es mir furchtbar schlecht geht. Irgendwie hat mich die Reaktion der Krankenschwester irritiert, denn diese sagte nur, „Ok Herr M., ich hole eine Ärztin, bitte nehmen sie kurz Platz“ und sie lächelte mich an. Als ich der Ärztin dann erklärte, dass es mir extrem schlecht geht und es auch niemals wieder besser werden wird, war ich wieder verwundert, denn die Ärztin lächelte mich auch an und meinte „Herr M. ich bin mir sicher es geht Ihnen bald wieder besser, sie erleben gerade nur eine etwas schwere Phase“.
Als ich wenige Minuten später durch die Klinik lief, waren überall heitere Menschen, alle hatten Spaß und lachten, erfreuten sich des Lebens…
Wie kann das nur sein, dachte ich? Meine Welt ist gerade zusammengebrochen und überall um mich herum sind alle gut drauf und lächeln mich an, haben Spaß und alles ist wie bisher?
Merkt denn niemand wie schlecht es mir geht?
Aus heutiger Sicht muss ich sagen, dass man erstmal lernen muss, dass das Leben für alle anderen Menschen der Welt auch dann weitergeht, wenn das Eigene zu enden scheint.
Das merkt man durch eine Depression sehr bewusst, in diesem Moment denkt man wirklich, dass doch alle merken sollten, was gerade in einem vorgeht und was für ein schlimmes Gefühl man gerade hat. Ich hatte danach für viele Jahre ein sehr schwieriges Leben und habe es heute noch, aber im Endeffekt hat sich alles ziemlich stabilisiert. Diese Erkenntnis, dass das Leben aller anderen Menschen weitergeht, auch wenn das eigene zu enden droht, habe ich nie vergessen..
Allgemein kann es wohl sehr interessant und lehrreich sein, mal auf diese Weise komplett aus dem Kreislauf des Lebens auszubrechen, diese Erfahrung ist sehr bewusstseinserweiternd und auch eine Bereicherung, auch wenn sich das komisch anhört.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass man durch solch eine Erfahrung sehr, sehr viel Lebenserfahrung und soziale Intelligenz erreichen kann.
Daher hat sogar wohl auch eine Depression etwas Interessantes. In dem Moment, in dem man solch eine Lehrerfahrung macht, sieht man das allerdings keineswegs als Bereicherung, sondern als Höllenqual.. erst mit der Zeit kann man da etwas umdenken..
Lg Crystalix

 

Aktivität

 

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, was sozusagen eine Erkenntnis darstellt, die ich in den letzten Jahren selbst erfahren habe.
Man muss aktiv werden und etwas tun, um glücklich zu werden oder zu bleiben. Wenn es einem nicht gut geht und man etwas niedergeschlagen ist, neigt man oft dazu, in einen Teufelskreis zu geraten. Man hat weniger Antrieb, bleibt zuhause, möchte am Wochenende nicht in den Club gehen, liegt viel im Bett und schaut fern..
Viele Psychologen sagen dann oft, dass die einzigste Möglichkeit, die einem hilft, Aktivität sei. Wenn man dass das erste mal hört, klingt es nach theoretischem Wissen und wenn man dann selbst in einer schwierigen Lebenssituation steckt, nimmt man diesen Tipp nicht an.
In den letzten 10 Jahren hatte ich unglaublich viele verschieden Stimmungen und Vorfälle, was meine psychische Gesundheit anging. Ich war in der wohl größten manischen Phase die man sich vorstellen kann, deutlich stärker als jeder Drogenrausch und ich war aber auch schon in der schlimmsten Depression und Niedergeschlagenheit der Welt. Zwischen diesen beiden Extremen habe ich in allen verschiedenen Phasen gelebt, mal lag ich mehrere Monate 23 Stunden am Tag im Bett, mal hatte ich Aufbruchsstimmung und war motiviert, wieder etwas zu verändern.
Aus meiner Erfahrung kann ich nun wirklich sagen, dass das einzig ilfreiche in einer unangenehmen Phase wirklich das „Aktivieren“ ist!
Denn wenn man nichts tut und nur im Bett liegt, hat man keinerlei positives Gleichgewicht, um die negativen Dinge auszugleichen, die sowieso passieren. Denn jedem Menschen widerfahren nun mal regelmäßig Dinge, die einem einen kleinen Rückschlag geben. (Auto geht kaputt, hohe Rechnungen, bis hin zu Schicksalsschlägen) Diese negative DInge werden immer kommen, bei jedem Menschen, egal in welcher Lebenssituation man gerade ist.
Meine Erkenntnis:
Man braucht viele kleine positive Dinge, um die negativen Erlebnisse und ärgerlichen Sachen auszugleichen! Nur wenn man diesen Ausgleich hat, kann man sich in eine positive Richtung entwickeln..
Als es mir schlecht ging und ich wie beschrieben die 23 Stunden am Tag im Bett lag, hab ich gar nichts Positives mehr gemacht und so war es logisch, dass es mir immer schlechter ging.
Dann irgendwann kam eine kleine Aktivität auf, nämlich das ich mich in einem Forum angemeldet hatte und anfing dort Beiträge zu schreiben. Dann folgten einen Reihe von guten Zufällen, die aber ohne diese Aktivität am Anfang nicht möglich gewesen wären.
Ich schrieb in dem Forum einen Beitrag über Lsd und ein Leser fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, zu dem Thema einen Langzeitbericht in dem Forum online zu stellen. Das habe ich dann gemacht und ein anderer User schrieb mich an und meinte, dass er ein pflanzliches Mittel kennt, welches mir bestimmt helfen würde. ich fing an diese Medizin zu nehmen und es ging mir plötzlich wieder sehr gut und ich beschloss, endlich nach Stuttgart zu ziehen, was ich einige Wochen später auch umsetzte. Als nächstes suchte ich mir eine Arbeitsstelle, meldete mich im Fitnessstudio an und hab viele Email Kontakte gehabt, hab dann nach einigen Monaten diesen Blog eröffnet und heute liege ich gar nicht mehr im Bett, bin den ganzen Tag aktiv, gehe arbeiten und schaffe mir mit all diesen Aktivitäten einen guten Ausgleich zu den negativen Dingen, die jedem Menschen passieren.
Diesen Ausgleich schafft man nur durch Aktivität und oft findet einen das Glück auch dann, wenn man aktiv etwas tut!
Daher ist es ganz wichtig, etwas zu tun und produktiv zu sein auch wenn es einem mal nicht so gut geht. Man muss diese Sache aber wohl selbst erfahren um davon überzeugt zu sein, ich zumindest hab damit nie etwas anfangen können, als mir die Psychologen davon erzählten. Nun habe ich aber selbst erfahren, dass Aktivität die wichtigste Sache für Zufriedenheit und Glück ist!
Geht man mit depressiven Symptomen zum Arzt, werden einem in der Regel „aktivierende“ Antidepressiva verschrieben. Diese sollen dann wohl theoretisch einem das aktiveren abnehmen… funktioniert meiner Erfahrung nach überhaupt nicht und ist der völlig falsche Weg. Besser man sucht sich eine Psychotherapie und aktiviert sich mittels einer Verhaltenstherapie wieder selbst..
So ist zumindest meine Erfahrung..
Lg Crystalix

 

Magic Memories

Als ich damals so richtig in die Goa-Szene eingestiegen bin, war ich fasziniert von der Musik, die auf den Partys gespielt wurde, der Sogenannte Goa-Trance…
Ein Bekannter hat mir dann mal eine Cd geschenkt, mit seinen Favoriten.
Ich hab die Cd immer noch hier rumliegen, obwohl es 10 Jahre her ist, als diese Cd gebrannt wurde.
Ich verbinde mit dieser Musik viele Situationen und auch Emotionen.
dieses Lied ist mein Lieblingslied von der Cd.
Wer Lust hat, kann sich das Lied ja mal anhören…
Lg Crystalix