Conversation with the Universe

 

Viele fragen immer, was man für Einblicke durch solche psychedelischen Erlebnisse bekommt, da kann man lange und ausführlich darüber reden, aber dieses Bild ist praktisch die Antwort darauf..
Ich weiss nicht, ob jeder dieses Bild verstehen kann, aber es sagt eigentlich alles aus, was man über das Leben wissen sollte..
Lg Crystalix

Waldhütte

Während meiner Drogenzeit hatte ich viele unvergessliche Erlebnisse. Dies waren durchfeierte Nächte voller Emotionen und Abenteuerlust. Ich war jung, voller Tatendrang, wollte was erleben und so fieberten wir ab Montag auf das Wochenende zu und dann kam die ganze Clique zusammen und wir redeten lauthals, tauschten Neuigkeiten aus und schauten, welche Drogen wir zur Verfügung hatten und dann ging es los. Wir konsumierten eigentlich alles was wir bekommen konnten, Mdma, Speed, viel Pilze, Lsd, Kokain und natürlich sehr viel Haschisch.

So hatten wir unzählige Wochenenden durchgefeiert, einige Erlebnisse will ich kurz erzählen, Erlebnisse die mich besonders fasziniert haben.

In dem kleinen Ort in dem wir immer zusammenkamen, dieser Ort lag mitten in der Natur und dort wohnten nur 700 Menschen. Mitten auf der schwäbischen Alb und so kam es, dass wir im Sommer ständig draußen in der Natur waren, wir hatten ca. ein dutzend fester Plätze an denen wie uns trafen, es war in den Jahren 2002 bis 2004. Es lief eigentlich immer so ab, dass wir uns nach dem aufstehen eine Sms schrieben und dann jemand der ein Auto hatte nach und nach uns alle einsammelte.

Wir fuhren raus ins Grüne an wunderschöne Plätze, machten uns Musik durch die Autoanlage an und einer stellte eine Mischung aus Tabak und Haschisch her, die wir dann reihum durch die Bong rauchten. Wir legten uns ins Gras, erzählten uns Witze, lachten darüber dass uns die Dorfbewohner als Crack-Süchtige bezeichneten und wir schmiedeten Pläne für die Wochenenden.

Ich leistete damals meinen Zivildienst und war nur am Wochenende an dem Ort an dem ich die wohl schönste Zeit meines Lebens verbrachte.

Ca 3 Kilometer außerhalb dieses Dorfs befand sich ein großes Wald Häuschen, umgeben von einer großen Wiese mit einer Feuerstelle und einer großen überdachten Terrasse, alles komplett aus Holz und um das ganze Grundstück befand sich ein großer Wald. Dies war an den Wochenenden unser Treffpunkt und wir machten dort unzählige Nächte durch und dies lief meist folgenderweise ab:

Wir verabredeten uns bei schönem Wetter, dass wir mal wieder eine kleine Session dort starten wollten und dies sprach sich sehr schnell in der Clique rum und es kamen auch oft noch Freunde aus umliegenden Ortschaften dazu. So waren wir oft mit 20 – 30 Leuten dort. Wir packten Kerzen, Feueranzünder, kauften Getränke, packten Drogen ab, einer brachte eine Anlage mit Stromgenerator mit und nach und nach kamen alle zusammen und wir hatten eine sehr euphorische Stimmung, da wir wussten, dass dies wieder eine unvergessliche Nacht werden würde.

Noch heute, 10 Jahre später, treffen wir uns ab und zu an diesem Ort und jedes Mal wenn ich dort ankomme bekomme ich eine leichte Gänsehaut und ein melancholisches Gefühl, jedoch sehr angenehm und ich erinnere mich mit Freude an diese Erlebnisse damals zurück.

In den letzten Jahren war ich fast nicht mehr mit dabei auf den Sessions dort, da es mir schlecht ging und ich schaute höchstens mal kurz dort vorbei, es überforderte mich jedoch dort die ganze Nacht zu bleiben. Dank Kratom geht es mir nun jedoch wieder so gut, dass ich mich wahnsinnig darauf freue wieder mal an diesem Ort eine Nacht durchzumachen und dann morgens bei Sonnenaufgang 12g Kratom einzuwerfen und dann mit meinen Freunden dort das Leben zu feiern… das leben feiern, dass war früher mein Lebensinhalt und durch meine psychischen Probleme konnte ich dass nun lange nicht mehr machen, nun jedoch ist es wieder möglich und ich werde nun richtig viel unternehmen, endlich kann ich wieder meinem erklärten Lebensziel nachgehen.

Und eben an dieser Hütte, von der ich vorher berichtet hatte, hatte ich ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. An diesem Tag kam ich aus Kehl in den Ort und hatte einige Gramm wirklich extrem starkes Speed dabei, es war unter der Woche und alle mussten arbeiten, bis auf einen meiner besten Kumpels, den ich irgendwie dazu überredete mit mir dieses Speed ausgiebig zu testen.

Also fuhren wir in seinem Auto raus in den Wald zu der Hütte, es war im Sommer und wir parkten das Auto und zogen kurz darauf die erste Nase des Speed´s, Es brannte sehr stark in der Nase und nach wenigen Nasen bekamen wir den wohl heftigsten Laberflash unseres Lebens.

Man muss sich vorstellen, wir saßen mitten im Wald auf der Terrasse einer Holzhütte, um uns herum nur Natur und Stille, und wir fingen dermaßen an über die Welt, die beschränkten Bauern aus unserem Ort und über psychedelische Weltanschauung zu reden, im nachhinein fiel uns auf, das wir 10 Stunden ohne jegliche Unterbrechung redeten und dabei jeder 1 Gramm Speed durch die Nase gezogen hatten und gemeinsam fast 8 Gramm Haschisch durch den Eimer geraucht hatten.
Solche Aktionen waren damals Alltag…
Die Zeiten haben sich geändert, alle sind etwas ruhiger geworden, jedoch feiern wir noch immer regelmäßig zusammen…
Crystalix

Teilen um glücklich zu sein..

„Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu andrer Glück, Denn die Freude, die wir geben, Kehrt ins eigne Herz zurück.“―Marie Calm

Morgen werde ich einen Gedanken aufschreiben, wo es um das Teilen von Dingen geht und warum teilen glücklich machen kann.. gerade wenn man sich einige Jahre im Drogenleben aufgehalten hat, lernt man, dass man anderen Menschen etwas abgeben muss…
Lg Crystalix

 

Wenn Wege sich trennen (01.05.2014)

Ein Thema was mich seit langer Zeit beschäftigt ist, wie sich die Wege im Laufe der Zeit trennen.
Viele Menschen haben während des Erwachsenwerdens eine Clique, was mit zu den größten Geschenken gehört, die man haben kann.
Mein Text bezieht sich nun eher auf die Menschen, die in ihrer Jugend und danach mit Drogen zutun haben, ich denke aber dass sich vieles auch auf andere Cliquen beziehen lässt.
Während der Schulzeit gibt es viele junge Menschen, die einfach keinen Bock auf Schule, lernen und dieses langweilig anmutende Leben haben. Die meisten Konsumenten fangen in ihrer Jugend an zu konsumieren, mit 16 oder 17 Jahren…
Man wird von irgendjemandem eingeladen auf einen Joint, und nach ein paar mal rauchen merkt man eben, dass man da einen qualitativ viel hochwertigeren Rausch hat, als wenn man sich am Wochenende betrinkt und am nächsten Tag fast stirbt vor Kopfschmerzen.
Oft folgen dann nach diesem Einstieg weitere Erlebnisse und so finden sich diese Leute in einer Clique zusammen, die abenteuerlustig sind und nicht den 08/15 Weg mit Abi, Ausbildung oder Studium, am Wochenende saufen und irgendwann Kinder bekommen. Wobei dieser Weg für viele sicher die beste Lösung ist, ich will da gar nichts dagegen sagen, aber manche wollen einfach mehr Spannung und Aufregung im Leben haben.
Drogen nehmen verbindet Menschen sehr miteinander, man teilt mit der Clique unglaublich tiefe emotionale Erlebnisse, Nächte in denen man sich auf Speed 8 Stunden lang zutextet, Partys auf denen man sich auf Mdma die ewige Freundschaft schwört und tiefe Pilz oder Lsd Erlebnisse währenddessen man sich gegenseitig der Welt erklärt.
Das ganze Leben als Abenteuerreise, Partys, kiffen in der Natur, Goafestivals und unzählige emotional verbindente Erfahrungen, so lief es auch bei uns ab.
Die Clique als Anker in den Welten der psychedelischen Ausnahmeerlbnisse, es gibt wohl nichts was mehr zusammenschweißt. Man denkt dann als junger Mensch immer , dass alles ewig so weiter geht und man den Rest des Lebens so verbringen wird. Doch da hat man sich meist geirrt, denn das Leben wird sich verändern und auch in einer Drogenclique werden die Menschen älter und so zerschlägt es die Freunde in die unterschiedlichsten Richtungen.
Der Klassiker ist der, dass der ein oder andere eine Freundin kennenlernt und dann mehr mit dieser rumhängt… Dies ist jedoch noch die harmloseste Variante…
Ich versuche mal ein Beispiel zu geben anhand meiner Clique…
Nach mehreren Jahren in denen wir alle zusammen konsumiert hatten, wurde alles irgendwann anders. Es begann damit, dass ich als 20 Jähriger, begründet durch ca 50 Pilztrips, viel Mdma und unzähligen Durchfeierten Nächten, sowie mehreren Jahren dauerkiffen, irgendwann nicht mehr klar kam.
Ich schmiss meine Ausbildung und beschloss, aus dem Drogenleben auszusteigen und wie ich schon unzählige male erzählt habe, wollte ich einen Trip zum Abschied nehmen, auf dem ich dann schlussendlich hängengeblieben bin.
Während meiner Therapie, die ich weit weg von Zuhause begann, versuchten auch einige andere von uns auszusteigen, was jedoch sehr leicht dahergesagt ist und nur extrem schwer umzusetzen ist..
Nachdem sich dann bei mir rausstellte, dass ich wohl so schnell nicht mehr von dem Trip runterkommen werde, war ich extrem depressiv mit starken Suizidgedanken, auf einem Besuch in der Heimat konnte ich mit meinen Freunden kaum ein Wort sprechen, weil es mir so schlecht ging.
Von da an veränderte sich alles, einer verlor den Führerschein durch Thc und trennte sich komplett von unserer Clique, um endgültig das Kiffen aufzuhören. Einige Zeit später erlitt ein Kumpel von uns eine weitere Psychose durch Amphetamin, er hatte damals schon 7 Jahre täglich Speed gezogen. Kurz darauf starb einer an einem Verkehrsunfall, jedoch ohne Drogen im Blut…
Einer wurde Vater und so nahm diese ganze Entwicklung seinen Lauf, jedoch es zerschlug sich bei weitem nicht die ganze Clique. Nach einigen Monaten kam ich wieder halbwegs klar und konnte die Zeit mit meinen Kumpels wieder genießen…
Der harte Kern blieb bestehen, auch wenn in den Jahren darauf die Zeit natürlich nicht still stand. Heute sind wir alle knapp 30 Jahre alt und mehrere Leute sind Eltern geworden, zwei sind weit weg nach Berlin gezogen, ich nach Stuttgart, man sieht sich nicht mehr so oft aber trotzdem machen wir noch gerne einen drauf und wie gesagt, der harte Kern blieb bestehen, auch wenn die Zeit unsere Wege teilweise getrennt hat.
Im Moment geht es allen ganz gut, es wird immer noch konsumiert, jedoch haben eigentlich alle ihren Konsum ganz gut im Griff und man sieht alle zusammen nur noch ein paar mal im Jahr.
Die jugendliche Leichtigkeit von damals ist verflogen, aber das ist wohl normal, die Sorglosigkeit besteht nicht mehr so wie vor 10 Jahren…
Dies war an meinem Beispiel erklärt, wie die Wege sich im Laufe der Zeit trennen und doch verliert man sich nicht aus den Augen.
Ich kann jedem Jugendlichen nur empfehlen, die Zeit zu genießen und man sollte sich bewusst machen, dass man nicht ewig 20 bleibt, genauso wie ich mir bewusst machen muss, dass man nicht ewig 30 bleibt 🙂
So ist es nun mal, das Leben bedeutet Veränderung und ich bin irgendwie froh darüber, ein so intensives Leben mit meinen Kumpels gehabt zu haben und kann mich an hunderte von Momenten erinnern, die in mir tiefe Melancholie hervorrufen…
Einfach weil viel Erlebtes so beeindruckend war und mich mit meinen Freunden zusammengeschweißt hat…
Irgendwann in 200 Jahren sind wir alle tot, diejenigen die heute 20 sind genauso wie die, die heute 40 sind. Alle wieder verschwunden, niemand wird sich an euch erinnern können, nichtmal eure eigenen Nachfahren wissen wer ihr wart oder wie ihr gelebt habt…
Daher alles nicht so ernst nehmen, das Leben so gut es geht genießen, mit Freunden einen drauf machen und abenteuerlustig leben!
lg Crystalix

Waldhütte (13.09.2013)

Während meiner Drogenzeit hatte ich viele unvergessliche Erlebnisse. Dies waren durchfeierte Nächte voller Emotionen und Abenteuerlust. Ich war jung, voller Tatendrang, wollte was erleben und so fieberten wir ab Montag auf das Wochenende zu und dann kam die ganze Clique zusammen und wir redeten lauthals, tauschten Neuigkeiten aus und schauten, welche Drogen wir zur Verfügung hatten und dann ging es los. Wir konsumierten eigentlich alles was wir bekommen konnten, Mdma, Speed, viel Pilze, Lsd, Kokain und natürlich sehr viel Haschisch.

So hatten wir unzählige Wochenenden durchgefeiert, einige Erlebnisse will ich kurz erzählen, Erlebnisse die mich besonders fasziniert haben.

In dem kleinen Ort in dem wir immer zusammenkamen, dieser Ort lag mitten in der Natur und dort wohnten nur 700 Menschen. Mitten auf der schwäbischen Alb und so kam es, dass wir im Sommer ständig draußen in der Natur waren, wir hatten ca. ein dutzend fester Plätze an denen wie uns trafen, es war in den Jahren 2002 bis 2004. Es lief eigentlich immer so ab, dass wir uns nach dem aufstehen eine Sms schrieben und dann jemand der ein Auto hatte nach und nach uns alle einsammelte.

Wir fuhren raus ins Grüne an wunderschöne Plätze, machten uns Musik durch die Autoanlage an und einer stellte eine Mischung aus Tabak und Haschisch her, die wir dann reihum durch die Bong rauchten. Wir legten uns ins Gras, erzählten uns Witze, lachten darüber dass uns die Dorfbewohner als Crack-Süchtige bezeichneten und wir schmiedeten Pläne für die Wochenenden.

Ich leistete damals meinen Zivildienst und war nur am Wochenende an dem Ort an dem ich die wohl schönste Zeit meines Lebens verbrachte.

Ca 3 Kilometer außerhalb dieses Dorfs befand sich ein großes Wald Häuschen, umgeben von einer großen Wiese mit einer Feuerstelle und einer großen überdachten Terrasse, alles komplett aus Holz und um das ganze Grundstück befand sich ein großer Wald. Dies war an den Wochenenden unser Treffpunkt und wir machten dort unzählige Nächte durch und dies lief meist folgenderweise ab:

Wir verabredeten uns bei schönem Wetter, dass wir mal wieder eine kleine Session dort starten wollten und dies sprach sich sehr schnell in der Clique rum und es kamen auch oft noch Freunde aus umliegenden Ortschaften dazu. So waren wir oft mit 20 – 30 Leuten dort. Wir packten Kerzen, Feueranzünder, kauften Getränke, packten Drogen ab, einer brachte eine Anlage mit Stromgenerator mit und nach und nach kamen alle zusammen und wir hatten eine sehr euphorische Stimmung, da wir wussten, dass dies wieder eine unvergessliche Nacht werden würde.

Noch heute, 10 Jahre später, treffen wir uns ab und zu an diesem Ort und jedes Mal wenn ich dort ankomme bekomme ich eine leichte Gänsehaut und ein melancholisches Gefühl, jedoch sehr angenehm und ich erinnere mich mit Freude an diese Erlebnisse damals zurück

In den letzten Jahren war ich fast nicht mehr mit dabei auf den Sessions dort, da es mir schlecht ging und ich schaute höchstens mal kurz dort vorbei, es überforderte mich jedoch dort die ganze Nacht zu bleiben. Dank Kratom geht es mir nun jedoch wieder so gut, dass ich mich wahnsinnig darauf freue wieder mal an diesem Ort eine Nacht durchzumachen und dann morgens bei Sonnenaufgang 12g Kratom einzuwerfen und dann mit meinen Freunden dort das Leben zu feiern… das leben feiern, dass war früher mein Lebensinhalt und durch meine psychischen Probleme konnte ich dass nun lange nicht mehr machen, nun jedoch ist es wieder möglich und ich werde nun richtig viel unternehmen, endlich kann ich wieder meinem erklärten Lebensziel nachgehen.

Und eben an dieser Hütte, von der ich vorher berichtet hatte, hatte ich ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. An diesem Tag kam ich aus Kehl in den Ort und hatte einige Gramm wirklich extrem starkes Speed dabei, es war unter der Woche und alle mussten arbeiten, bis auf einen meiner besten Kumpels, den ich irgendwie dazu überredete mit mir dieses Speed ausgiebig zu testen.

Also fuhren wir in seinem Auto raus in den Wald zu der Hütte, es war im Sommer und wir parkten das Auto und zogen kurz darauf die erste Nase des Speed´s, Es brannte sehr stark in der Nase und nach wenigen Nasen bekamen wir den wohl heftigsten Laberflash unseres Lebens.

Man muss sich vorstellen, wir saßen mitten im Wald auf der Terrasse einer Holzhütte, um uns herum nur Natur und Stille, und wir fingen dermaßen an über die Welt, die beschränkten Bauern aus unserem Ort und über psychedelische Weltanschauung zu reden, im nachhinein fiel uns auf, das wir 10 Stunden ohne jegliche Unterbrechung redeten und dabei jeder 1 Gramm Speed durch die Nase gezogen hatten und gemeinsam fast 8 Gramm Haschisch durch den Eimer geraucht hatten.
Solche Aktionen waren damals Alltag…
Die Zeiten haben sich geändert, alle sind etwas ruhiger geworden, jedoch feiern wir noch immer regelmäßig zusammen…

Das wars von mir, bis demnächst!
Crystalix